Neues aus der Branche

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Scheitert die Verlängerung der gesenkten Mehrwertsteuer am Veto der Grünen?
Aktuell berät die Regierungskoalition über eine Verlängerung der 2020 eingeführten Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie. Während die FDP den gesenkten Steuersatz bis 2023 verlängern möchte, legten die Grünen aufgrund der Energiekrise und Inflation ihr Veto ein. Grünen stoppen Gesetzentwurf Einen entsprechenden Gesetzentwurf der FDP lehnten die Grünen zunächst ab. Die finanzpolitische Sprecherin der Partei, Katharina Beck, verwies dabei auf die Kosten von etwa 1,5 Milliarden Euro, die der Bund tragen würde. Insgesamt belaufen sich die Mehrkosten auf rund 3,3 Milliarden Euro.   Verlängerung noch nicht vom Tisch Für die Grünen gehe es zunächst um die Entlastung aller Bürger*innen, die aktuell unter den Preissteigerungen leiden. Trotzdem wisse die Partei um die Herausforderungen der Gastronomie – vor allem die höheren Einkaufs- und Lohnkosten machen der Branche zu schaffen. Die FDP sieht eine Gefährdung von Betrieben, die bereits in der Corona-Pandemie um ihre Existenz kämpfen mussten,...
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Statistisches Bundesamt: Gastgewerbe steigert Umsatz im Mai 2022
Wiesbaden. Das Statistische Bundesamt (Destasis) meldet eine reale Umsatzsteigerung von 8,5 Prozent für das Gastgewerbe im Mai 2022. Verglichen mit dem Vorjahr haben sich die Einnahmen sogar mehr als verdoppelt. Mehr Gäste als im April Destasis vergleicht dabei die Zahlen aus dem vergangenen Mai mit denen aus dem Vormonat und weiteren vorangegangenen Zeiträumen. Dabei stellt die Behörde bei Hotels und Beherbergungsunternehmen ein preisbereinigtes Umsatzplus von 8,2 Prozent fest. Für die Gastronomie liegt dieser Wert sogar bei 8,6 Prozent.  Statistik zeigt Auswirkungen der Pandemie In Relation zum Mai 2021 erkennt das Statistische Bundesamt vor allem die Folgen der Corona-Pandemie: Der Umsatz bei den Hotels ist im Mai 2022 fast dreimal so hoch wie im Jahr davor. Die Gastronomie erzielt ein Plus von 88,3 Prozent. Trotz der positiven Entwicklung der vergangenen Monate weist das Bundesamt darauf hin, dass der Umsatz noch immer 14,9 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2020 – dem letzten Monat...
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Gastgewerbe verliert Personal an den Einzelhandel
Rund 35.000 Arbeitnehmer*innen wechselten während der Corona-Pandemie von der Gastronomie zum Einzelhandel. Das berichtet die Tagesschau und bezieht sich dabei auf eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW). Gastronomie als großer Verlierer Allein im Jahr 2020 verließen laut Studie rund 216.000 Beschäftigte das Gastgewerbe. Viele Mitarbeiter*innen fanden im Zuge dessen eine neue Tätigkeit im Einzelhandel, zum Beispiel an der Kasse. Auch die Verkehrs- und Logistikbranche profitierte von den Abwanderungen. Dabei haben nicht nur Aushilfen ihren Gastro-Job an den Nagel gehangen, sondern zwischen Juni 2020 bis Juni 2021 auch fast 60.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.   Besseres Gehalt und attraktivere Arbeitszeiten Ein großer Faktor für den Wechsel in den Einzelhandel sei das Gehalt, das Discounter-Ketten wie Lidl oder Aldi den Jobsuchenden bieten können. Ein Einstiegslohn von mindestens 14 Euro, familienfreundlichere Arbeitszeiten und potenzielle Aufstiegschancen machten...
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Neues Gastro-Gesetz: Die Mehrwegpflicht kommt
Ab 2023 gilt in fast allen Gastronomiebetrieben die Mehrwegpflicht. Ab Januar müssen Betreiber*innen Speisen und Getränke zum Mitnehmen in wiederverwendbaren Behältern anbieten. Darunter fallen Restaurants, Cafés, Bistros und Lieferdienste, die Take-Away-Essen oder Coffee-To-Go verkaufen. Die Bundesregierung möchte mit dem Gesetzentwurf Abfälle reduzieren, um Klima und Umwelt zu schützen. Ausnahmen für kleine Betriebe Die neue Regel gilt nicht für die gesamte Gastronomie: Ausgenommen sind Betriebe mit einer Fläche unter 80 Quadratmetern und weniger als fünf Mitarbeiter*innen. Sie müssen Kund*innen trotzdem ermöglichen, Speisen und Getränke in eigenen Behältern mitnehmen zu können. Zudem darf die Mehrweg-Alternative nicht teurer sein. Lediglich ein Pfandgeld ist erlaubt.   Mehr als 280.000 Tonnen Abfall durch To-Go-Verpackungen Bereits 2017 stellte der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) fest, dass Einweggeschirr und To-Go-Verpackungen jedes Jahr allein in Deutschland über 280.000 Tonnen...
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Food Trend „Vröner“: Gyros oder Kebab aus Seitan
Tierfreie Ernährung liegt voll im Trend: Laut statistischem Bundesamt (Destatis) produzierten Hersteller in Deutschland im Jahr 2021 Fleischersatzprodukte im Wert von 458,2 Millionen Euro – rund 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf die neue Esskultur reagieren zunehmend auch Döner- und Gyrosläden. Neben Hähnchen, Schwein oder Kalb nehmen viele Betreiber*innen veganen Seitan mit auf die Karte. Proteinquelle Weizeneiweiß Seitan stammt ursprünglich aus der japanischen Tempura-Küche und besteht aus Weizeneiweiß, auch Gluten genannt. Unbehandelt schmeckt die proteinreiche Fleischalternative relativ neutral. Da Seitan Gewürze jedoch gut annimmt und eine bissfeste Konsistenz hat, eignet er sich ideal als Grundlage für vegane Würstchen, Gyros oder Aufschnitt.   Geschmack durch Gewürzmischung Für den traditionellen Döner- oder Gyrosgeschmack sorgen Gewürze wie Koriander, Kreuzkümmel oder Majoran. Gepaart mit Soßen und der passenden Gemüse-Beilage entsteht das klassische Gericht – ohne tierische...
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Personalmangel: 4 Tipps für effektives Recruiting in der Gastronomie
Die Gäste kommen, aber es ist einfach nicht genug Personal da? Zahlreiche Betriebe im Gastgewerbe suchen händeringend nach Verstärkung. Vier Tipps für ein effizienteres Recruiting. Zeitgemäßer Internetauftritt Gutes Marketing bringt nicht nur Besucher*innen in den eigenen Laden, sondern auch Personal. Und das ist digital unterwegs. Eine moderne Website, gepflegte Social Media Profile und gute Bewertungen auf Job-Portalen steigern die Sichtbarkeit und kommen gut bei potenziellen Mitarbeiter*innen an. Eigenes Team einbeziehen Zufriedenes Personal ist die beste Referenz im Recruiting. Neben der klassischen Mundpropaganda, können zum Beispiel Boni für das Anwerben neuer Servicekräfte den Prozess vorantreiben. Mini-Job-Messe veranstalten Recruiting-Events gibt es in vielen Branchen – Inhaber*innen von Gastronomiebetrieben haben allerdings den großen Vorteil, die eigene Location dafür nutzen zu können. Bei einem ungezwungenen Get-Together lernen mögliche Aushilfen direkt den Laden kennen. Mit...
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Studie zeigt: Trinkgeld im Nachtleben ist nicht selbstverständlich
Der Spirituosenhersteller Jägermeister hat in diesem Jahr eine Studie zum Thema Trinkgeld im Nachtleben durchgeführt. Neben knapp 1.200 Erwachsenen befragte das Unternehmen Tresenkräfte, Gastronomen und Taxifahrer*innen. Die Ergebnisse machen deutlich: Das Personal muss sich sein Trinkgeld hart verdienen. Im Club wird selten aufgerundet Einzig und allein im Restaurant scheint Trinkgeld zum guten Ton zu gehören. 92 Prozent der Befragten gaben an, nach dem Essen ein Tip zu zahlen. In Bars sind es 60 Prozent, in Kneipen etwa die Hälfte. Im Club geben nur 29 Prozent Trinkgeld. Für die Belegschaft ist das zusätzliche Geld aber nicht nur eine Geste, sondern von wirtschaftlicher Bedeutung. Das bestätigten zum Beispiel rund drei Viertel der Barkeeper*innen.   Die Leistung zählt Ob es überhaupt Trinkgeld gibt, entscheiden 65 Prozent der Studien-Teilnehmer*innen anhand der Leistung des Gegenübers. Ein freundliches Auftreten und aufmerksamer Service steigern demnach die Chancen auf den Extra-Betrag....
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Neues Einwanderungskonzept soll Personalmangel lindern 
Um Menschen aus dem Ausland für das deutsche Gastgewerbe zu gewinnen, arbeitet Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) laut Nachrichtenagentur dpa an einer Änderung der Einwanderungspolitik. Im Detail plane die Ampelregierung, den Zuzug von Fach- und Arbeitskräften zu vereinfachen und damit dem akuten Personalmangel in Restaurants, Hotels und Co. entgegenzuwirken.  Flughäfen als Vorbild  Nachdem die Innenministerin bereits eine Sonderregelung für das Personal an Flughäfen zugesagt hat, nimmt sie nun die Gastronomie und Hotellerie ins Visier. Aktuell suchen viele Branchen händeringend nach Mitarbeiter*innen – insbesondere das Gastgewerbe hat etliche Fachkräfte verloren, die sich während der Pandemie beruflich umorientiert haben.     Weniger Bürokratie, mehr Tempo  Gemeinsam mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) möchte Faeser die Änderungen noch in diesem Jahr auf den Weg bringen. Dabei stünden vor allem „die schnellere Anerkennung von Berufsabschlüssen“ und eine leichtere Bürokratie...
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Vegourmets: Wie pflanzenbasierte Speisen die Restaurant-Szene erobern 
Veganes Essen liegt voll im Trend: In Deutschland bezeichneten sich im Jahr 2020 laut der Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse rund 1,41 Millionen Menschen als Veganer*innen – Tendenz steigend. Darauf reagiert auch die Gastro-Szene, denn die neue Zielgruppe „Vegourmets“ bietet großes Potenzial und wünscht sich mehr als einen bunten Blattsalat auf dem Teller. Sterneküche – aber in Grün Die neue Esskultur, die nicht nur ohne Fisch und Fleisch auskommt, sondern auch auf alle anderen tierischen Produkte wie Milch oder Eier verzichtet, hat sogar bereits die Haute Cuisine erobert. Als erstes veganes Restaurant in Deutschland hat der Guide Michelin das Seven Swans in Frankfurt mit einem Stern ausgezeichnet. Vegane Gerichte gefragter denn je Pflanzenbasierte Gerichte und Fleischersatzprodukte sind längst keine Nische mehr. Schließlich boomt der Markt für Tofuwurst, Seitanschnitzel und Co. Im Jahr 2021 produzierten die Unternehmen hierzulande knapp 17 Prozent mehr Fleischersatzprodukte...
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Vier Alternativen zum Speiseöl
Ernteausfälle, Pandemie, Ukraine-Krieg und Hamsterkäufe: Die Gründe, warum Speiseöl derzeit knapp ist, sind vielfältig. Im Handel finden sich aber viele Alternativen, die ebenso beim Kochen funktionieren und für jede Menge Geschmack sorgen. Kokosfett oder -öl Kokosöle sind oft Bestandteil in Pflegeprodukten, sie eignen sich aber auch für die Küche. Das pflanzliche Öl kann aufgrund seiner Zusammensetzung sehr hoch erhitzt werden – zum Beispiel um Speisen zu frittieren. Olivenöl Olivenöl verleiht Gerichten nicht nur kalt einen mediterranen Geschmack, sondern kann auch zum Braten genutzt werden. Dabei gilt die Regel: Kaltgepresstes, natives Öl für den kalten Verzehr – und raffiniertes Öl zum Braten. Butter Das tierische Fett ist ein echter Geschmacksträger. Bereits eine kleine Menge zerlassene Butter genügt, um Fleisch oder Gemüse anzubraten. Sesamöl Helles Sesamöl hat einen hohen Rauchpunkt. Das bedeutet, dass es auch beim Frittieren oder scharfen Anbraten zum Einsatz kommen kann. Das Öl...
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Warum nachhaltiger Kaffee besser für Mensch und Umwelt ist
Im Durchschnitt konsumieren die Deutschen jährlich etwa 166 Liter Kaffee pro Kopf. Das Heißgetränk zählt damit zu den absoluten Favoriten. Doch nicht jeder Anbieter achtet bei der Produktion auf Umweltfaktoren und soziale Gerechtigkeit – dabei punkten Kaffeesorten mit Bio- oder Fair-Trade-Siegel mit wertvollen Aspekten. Ökologie Aufgrund des Anbaugebiets in den warmen Regionen der Erde, steht Kaffeeanbau häufig in Konflikt mit Regenwäldern. Der Einsatz von chemischen Düngern und schädlichen Mitteln ist deshalb beim nachhaltigen Kaffee stärker – und transparenter – reguliert. Soziales System Der nachhaltige Kaffeeanbau setzt sich für sichere Arbeitsbedingungen in der gesamten Produktionskette ein. Arbeitsschutz, gesetzliche Absicherung und angemessene Arbeitszeiten stehen hier im Fokus. Ökonomie Für Kaffeebauern sind die braunen Bohnen die wichtigste Einnahmequelle. Bei nachhaltigem Kaffee achten die Produzenten auf faire Löhne und Preise – und schaffen auf diese Weise sichere Arbeitsplätze. Logistik Die...
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Carlsberg testet Bierflasche auf Bio-Basis
Der dänische Brauereikonzern Carlsberg bringt in diesem Sommer eine biobasierte Flasche auf den Markt. Die Verpackung aus Polyethylenfuranoat (PEF) entwickelt der Getränkehersteller in Zusammenarbeit mit Avantium, einem Unternehmen für erneuerbare Chemieprodukte. 100 Prozent recycelbar, 100 Prozent Geschmack Die Hülle der Flasche besteht aus Holzfasern. Innen sorgt ein pflanzliches – und somit recycelbares – PEF-Polymer dafür, dass der Geschmack und die Spritzigkeit des Bieres erhalten bleiben. Carlsberg bezeichnet die neuen Flaschen als großen Testlauf und verspricht sich spannende Ergebnisse für die Herstellung, Funktionsweise und das Recycling der Gefäße. Härtetest Festival Der Brauereikonzern versorgt zunächst acht westeuropäische Märkte mit rund 8.000 Flaschen. Diese kommen unter anderem auf ausgewählten Festivals zum Einsatz. Verbraucher*innen, Lieferanten und Verkaufspersonal können auf diese Weise direktes Feedback zu den Flaschen geben. Ob und wann die biobasierten Flaschen auch...
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Ampel plant ermäßigte Mehrwertsteuer für die Gastronomie zu verlängern
Eigentlich sollte zum Jahresende der reduzierte Mehrwertsteuersatz für die Gastronomie auslaufen. Laut „Handelsblatt“, das sich auf Regierungs- und Koalitionskreise beruft, soll es jedoch 2023 in eine milliardenschwere Verlängerung gehen. Fraglich sei sogar, ob die Ampel den Satz dauerhaft senken wird. Preissteigerungen entgegenwirken Gestiegene Energiekosten und teurere Lebensmittel zwingen Gastrom*innen aktuell dazu, ihre Preise anzuheben. Auch der Personalmangel sorgt für schlechtere Bilanzen. Um auf die Inflation zu reagieren und die angeschlagene Branche zu unterstützen, wollen die drei Regierungsfraktionen nun weitere Preissteigerungen verhindern und die Mehrwertsteuersenkung ab Januar fortführen. Dem Fiskus entgehen dadurch Steuereinnahmen in Höhe von rund 3,4 Milliarden Euro pro Jahr. Bundeskanzler Scholz will dauerhafte Mehrwertsteuersenkung Im Rahmen des Corona-Hilfspakets entlastet der geringere Steuersatz seit Juli 2020 die Gastronomiebetriebe. Gäste zahlen im Restaurant sieben...
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